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»Kinderschutz und frühe Hilfen«



Philosophie



»Zusammenkommen ist ein Beginn,
   Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
      Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.«


(Henry Ford)

Pfiff eV. arbeitet systemisch. Unsere Therapeuten, die fallführend in den Familien und Betreuungen tätig sind, haben alle eine fundierte systemische Zusatzausbildung. Unsere Vorstellung von sozialpädagogischer Familienhilfe sieht vor, die Aufmerksamkeit auf den Einzelnen und das gesamte, ihn umgebende Lebensumfeld zu legen. Der einzelne Klient wird nicht als Indexpatient behandelt, sondern alle Aspekte und Bedingungen seiner Lebensumstände werden aus den verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet, um eine passgenaue Unterstützung zu gewährleisten. Ein wesentliches Werkzeug unserer Arbeit ist die Kooperation mit anderen Fachstellen oder fachkompetenten Institutionen, um eine größtmögliche Effektivität im Hilfeprozess zu erreichen.

Darüberhinaus wollen wir bei den Hilfesuchenden persönliche Fähigkeiten und Ressourcen finden und aktivieren. Hilfe zur Selbsthilfe durch Aktivierung eigener Fähigkeiten, ist die Basis unseres systemischen Handlungskonzeptes und stets der erste Zugang zum Klienten. Gleichzeitig versuchen wir , fehlende und nicht zu erlernende Kompetenzen zu erkennen und im weiteren Umfeld des Systems nach Faktoren zu suchen, die sich stärkend bzw. stabilisierend auswirken. Erst wenn sich darüber keine effizienten Lösungen ergeben, wird auf andere, professionelle Hilfsangebote zurückgegriffen.

Um unsere Ziele zu erreichen,
verwenden wir unterschiedliche Methoden:


Einerseits werden in Gesprächen Probleme und gemachte Erfahrungen mit den Betroffenen reflektiert. Andererseits wird versucht, unbewusste Verhaltensweisen bewusst zu machen und anschaulich darzustellen. Neu erkannte Handlungsstrategien werden im Alltag geübt und regelmäßig wiederholt. Bei Bedarf werden Zielerreichungsprotokolle erstellt oder die Familien bzw. Einzelpersonen, mit Hilfe von individuellen Möglichkeiten, dazu befähigt, ihre gewünschten oder notwendigen Zielsetzungen selbständig zu strukturieren und/oder zu kontrollieren. Bei den Prozessen, wo externe Hilfe benötigt wird, wird diese von den Helfern im Austausch mit den Betroffenen gesucht und installiert (z. B. weiterer Familienkreis, Freund, Bekannte oder professionelle Helfer).